Wasserturm | Rede vom 15.12.2020

(Bildquelle: D. Dehnert)

Der denkmalgeschützte Wasserturm ist ca. 80 Jahre alt und sanierungsbedürftig.

2014 wurde vom Wasserwerk bereits ein Gutachten veranlasst, in dem festgestellt wurde, dass eine Fugensanierung dringend erfolgen sollte, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Die geschätzten Kosten waren schon damals ca. 400 000€.

2018 wurde der Turm, der nicht mehr genutzt wurde, an die Gemeinde übertragen. Genutzt wurde er danach nur noch als Aussichtsturm. Jetzt ist der Wasserturm in einem desolaten Zustand. Die Fugensanierung wurde nicht vorgenommen und jetzt ist der Turm marode und feucht. Die Sanierungskosten werden auf mehr als 1,5 Mio. € geschätzt.

Die Gemeinde hat seit vielen Jahren nach einem sinnvollen Nutzungskonzept gesucht. Bisher ohne Erfolg. Daher kam der Entschluss, einen Investor zu finden, der den Turm kauft und auf eigene Kosten saniert. 3 potenzielle Investoren haben Angebote abgegeben Der Entwurf von Aschebeck und Aschebeck ist der Favorit. Der vorgeschlagene Glasturm mit Hotel, Restaurant und Ferienwohnungen sowie einem Skywalk als Verbindung der 2 Türme ist eine touristische Attraktion. Der alte Wasserturm wird saniert und für touristische Zwecke genutzt. Bei dem zu erstellenden Glasturm ist der Investor bei der Begrünung der Fassade flexibel und nimmt Vorschläge und Bedenken der Bürger entgegen.

Der Investor ist ein regionaler Unternehmer, der mit diesem Projekt Arbeitsplätze schafft, und Gewerbesteuern zahlen wird.
Die Planungsphase ist schon lang und es sind schon erhebliche Kosten angefallen. Der Investor will wissen, bevor weitere Planungskosten anfallen, ob das Projekt auch wirklich realisiert werden kann.
Die Zeit drängt und es muss eine Entscheidung bezüglich des Bebauungsplanes Nr.13 getroffen werden, der den Dränkweg als Sondergebiet Beherbergung und Gastronomie ausweist.
Die FDP-Fraktion begrüßt diesen Vorschlag.

Was wäre die Alternative? Die Gemeinde bleibt Eigentümer und betreibt den Turm in Eigenregie.
Geschätzt Sanierungskosten 1,5-2 Mio. € Die Bewirtschaftung des Turms bleibt ein Verlustbringer, von denen die Gemeinde diverse zu verkraften hat. Die eingesparten 1,5-2 Mio. € sollten besser in den Ausbau von Schulen, Digitalisierung und Zukunftsprojekte investiert werden.